Gemeinsame Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 08.03.2012

BZgA informiert über Organspende auf der CeBIT

Köln, Hannover, 8. März 2012. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nutzt die besucherstarke Computermesse CeBIT, um über das Thema Organ- und Gewebespende aufzuklären. Mit ihrer multimedialen Informationstour "ORGANPATEN werden" ist sie auf der Messe in Hannover zu Gast und gibt den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich ausführlich über alle Fragen zur Organ- und Gewebespende zu informieren. Die Tour ist Teil der gleichnamigen BZgA-Kampagne und seit über einem Jahr in Deutschland unterwegs.

"Wer sich für eine Organspende entscheidet, sagt ,Ja' zum Leben. Deshalb ist es vor allem wichtig, sich rechtzeitig mit dem Thema zu beschäftigen und sich zur Organspende zu erklären", sagte Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Aygül Özkan anlässlich ihres Besuchs auf der CeBIT.

"Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Bevölkerung der Organspende grundsätzlich positiv gegenübersteht. Drei Viertel der Menschen wären bereit, nach dem Tod Organe oder Gewebe zu spenden. Aber nur jeder Vierte hat auch einen Organspendeausweis ausgefüllt. Diese Diskrepanz zeigt, wie groß der Aufklärungsbedarf nach wie vor ist", erklärte BZgA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott. "Mit unserer Informationstour wollen wir den Menschen die Möglichkeit geben, sich unabhängig und umfassend zu informieren und auch ganz persönliche Fragen zu klären. Denn gute Information und Aufklärung sind
wichtige Voraussetzungen für eine selbstbestimmte Entscheidung zur Organspende."

Die Informationstour macht Station an belebten Orten, wie in Einkaufszentren großer Städte, bei Großveranstaltungen sowie in Kliniken. Im Mittelpunkt stehen multimediale Module, an denen sich die Besucherinnen und Besucher anschaulich über Organ- und Gewebespende informieren können. Sie erhalten etwa einen virtuellen Einblick in den Körper und erfahren, welche Organe transplantiert werden dürfen. Darüber hinaus können sie sich Video-Porträts von Betroffenen und deren Angehörigen ansehen, die über ihre Erfahrungen mit einer Organtransplantation sprechen. Ein geschultes Team der BZgA und Vertreterinnen und Vertreter von Selbsthilfegruppen stehen darüber hinaus für persönliche Fragen und Gespräche zur Verfügung. Neben der Tour hält das Internetportal der Kampagne www.organpaten.de eine Fülle an Informationen zum Thema bereit und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich als Organpate oder Organpatin mit einem Statement einzutragen. Auch der Organspendeausweis steht dort zum Download zur
Verfügung 

Weitere Informationen zur Organ- und Gewebespende auf

  • http://www.organspende-info.de

Ergebnisse der BZgA-Studie "Wissen, Einstellung und Verhalten der
Allgemeinbevölkerung zur Organspende 2010" unter

  • http://www.organspende-info.de/Presse-portal/studien-und-statistiken/

Pressefotos von der Informationstour, Bildmaterial vom Organspendeausweis
und die Plakat-motive der Kampagne "ORGANPATEN werden" stehen unter

  • http://www.bzga.de/presse/pressemotive/organspende

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Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),